In unserer zunehmend materialistischen Kultur wurde das Zusammenleben des Menschen mit der jenseitigen geistigen Welt und mit aufgestiegenen Meisterinnen, Meistern und Heiligen aus dem Bewusstsein verdraengt, zugunsten eines Materie-Besitzes, der das taegliche Leben zunehmend beherrscht. Wir koennen jedoch von anderen Kulturen das Verstaendnis hierfuer wieder erlernen, ohne auch die negativen Begleitumstaende zu uebernehmen.
Es ist für mich immer wieder faszinierend, wenn Menschen aus Haiti, insbesondere Haitianerinnen von und mit ihrem Espiritu (ihrem geistigen Begleiter) und ihrem Santo (ihrem oder ihrer Heiligen) sprechen. Sie sprechen dann so, dass man spürt, sie gibt es wirklich, nicht nur allegorisch und sie sind auch da und anwesend, wenn von oder mit ihnen gesprochen wird.
Celia, Haitianerin (46), 4 erwachsene Kinder (19 - 28), hat Erzulie Freda als geistige Begleiterin und Saint Jacques le Majeur 2) (Jakob der Aeltere) als persönlichen Heiligen. Saint Jacques auf einem (in Haiti) weissen Pferd des Friedens und der himmlischen Einheit, hält die Fahne des Schutzes vor Agression in der Hand und wird begleitet vom schwarzen Ritter, der jeden Verstoss mit schwerer Bestrafung ahndet.
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Quellennachweis der Bilder:
1) Erzulie Freda http://www.google.de/images?hl=es&biw=1260&bih=613&ndsp=20&tbm=isch&sa=3&q=Erzulie+Freda&btnG=Buscar+im%C3%A1genes
2) Saint Jacques le Majeur http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.danthorandagaroubotanica.com/img/17.jpg&imgrefurl=http://www.danthorandagaroubotanica.com/store/index.php%3Fmaincat_id%3D2&usg=__-rKSV8cWNovyQqKW5wpRKF2Jctc=&h=300&w=200&sz=124&hl=es&start=298&zoom=1&itbs=1&tbnid=SqLF8MlTnnDZcM:&tbnh=116&tbnw=77&prev=/search%3Fq%3DSaint%2BJacques%2Ble%2Bmajeur%26start%3D280%26hl%3Des%26sa%3DN%26biw%3D1260%26bih%3D613%26ndsp%3D20%26tbm%3Disch&ei=9AizTd33B4mztwemwr3nDg
3) Erzulie love is faith http://www.google.de/images?hl=es&biw=1260&bih=613&tbm=isch&sa=1&q=Erzulie+love+is+faith&btnG=Buscar&aq=f&aqi=&aql=&oq=
4) Saint Jean Baptiste http://www.google.de/images?hl=es&biw=1260&bih=613&tbm=isch&btnG=Buscar&aq=f&aqi=&oq=&q=Saint%20Jean%20Baptiste
Der geistige Begleiter ist stets bei ihnen und hilft ihnen in allen Lebenslagen. Er hat den Durchblick und berät bei allen Fragen des täglichen Lebens. Er hat einen besonderen Platz im Hause, meist mit einem Bild und ihm zu Ehren und zum Dank wird in besonderen Lebenslagen oder auch täglich eine Kerze angezündet. Sein Bild wird umgeben mit besonderen Beigaben, die in Beziehung zu ihm stehen, je nachdem, wie er hilft, berät und begleitet.
Der persönliche Heilige ist ein Fürsprecher zum Himmel und zu Gott. Er oder sie gibt Lebensrichtlinien vor und erwartet, dass man sich danach richtet. Ihm oder ihr zu Ehren wird ein Altar eingerichtet und es gibt besondere Zeiten des Gesprächs und der Anrufung. Die Gebärden der Hinwendung sind sprechen, singen und tanzen, dazu besonders das Hinhören, Vernehmen, was der oder die Heilige sagt und welche Anordnungen er oder sie gibt. Danach richtet man sich und hält es im Leben ein.
Eine sinnvolle Einrichtung, nicht allein zu sein, wenn Lebensentscheidungen anstehen und man oftmals nicht so recht weiss, was richtig und was nicht richtig ist.
Mit zwei Beispielen will ich einmal das Verhältnis des Menschen zu seinem spirituellen Begleiter und zu seinem Heiligen beschreiben.
Mit zwei Beispielen will ich einmal das Verhältnis des Menschen zu seinem spirituellen Begleiter und zu seinem Heiligen beschreiben.
Celia, Haitianerin (46), 4 erwachsene Kinder (19 - 28), hat Erzulie Freda als geistige Begleiterin und Saint Jacques le Majeur 2) (Jakob der Aeltere) als persönlichen Heiligen. Saint Jacques auf einem (in Haiti) weissen Pferd des Friedens und der himmlischen Einheit, hält die Fahne des Schutzes vor Agression in der Hand und wird begleitet vom schwarzen Ritter, der jeden Verstoss mit schwerer Bestrafung ahndet.Erzulie Freda 1), die eigene Gefühlsnatur, ist nie zufrieden. Wenn sie etwas bekommen hat, will sie immer noch mehr, Geschmeide, Gold, Edelsteine und das beste Essen und Trinken. Sie ist wie ein Kind und es ist ihr Bedürfnis, das auch zu bekommen. Bekommt sie dies nicht, leidet sie und ist mater Dolorosa, die leidende Mutter.
Lola, Haitianerin (25), 2 süsse Kinder (2 und 7), hat Erzulie love is faith 3) als verinnerlichte geistige Begleiterin und Saint Jean Baptiste 4) (Johannes der Täufer) als persönlichen Heiligen.
Die geistige Form zu leben mit Erzulie love is faith bedeutet, eine innige tiefe Liebe zu leben, Schönheit auszustrahlen, schöne Kleider, Metallringe und alle Arten von Finger- und Ohrringen zu tragen. Sie liebt geweihte Wässer, Blumen, die Liebe und die Sexualitaet, ist verliebt in sich selbst und möchte von allen geachtet und geliebt werden. Sie braucht ihre Freiheit und sprengt alle Einengungen. Sie ist oft unnahbar und wechselt schnell zwischen absoluter Ruhe, Koketterie und Aggression. Das macht sie schwer zugänglich und stets begehrlich, was ihrer eigentlichen Natur entspricht.
Saint Jean Baptiste, Johannes der Täufer, ist ihr Heiliger, Fürsprecher zum Himmel und es ist das Wasser, das immer wieder Körper und Seele reinigt. Mit dem Wasser des Lebens führt immer wieder ein Weg zu neuem Leben.
Was wir aus der geistigen Begleitung (Espiritu) lernen können ist, sich ein Image zuzulegen, das der eigenen Natur bestmöglich entspricht, ein Bild, in dem man sich selbst findet und sich wie von aussen betrachtet. Es ist wie eine corporate identity, eine Identität, die dargestellt und gelebt wird. In Perfektion könnte die eigene Gefühlsnatur (das Astralwesen) mit dieser geistigen Begleitung ausgedrückt werden. So gibt es denn auch Tausende von verschiedenen Facetten der menschlichen Gefühlsnatur und es können beliebig weitere hinzugefügt werden. Der Inspiration sind da keine Grenzen gesetzt.
Dass jeder Mensch einen persönlichen Heiligen hat, der aufgrund seiner besonderen Taten hier auf Erden zu einem je individuellen Zugang des Menschen zum Himmel werden kann, ist eine Sicht, die sich leicht nachvollziehen lässt.
Was ist aber nun das befreiende Träumen in diesen Beispielen?
Wer das Bild der eigenen Gefühlsnatur einmal erfasst und nach aussen vor sich hingestellt hat, erlebt seine eigene Identität, die unabhängig macht von allen Wollungen der Aussenwelt. Ja, auch die wechselnden Gefühle der Innenwelt werden zu einem gefestigten astralen Menschenbild, eine Befreiung zu sich selbst.
Um für sich selbst ein solches eigenes Menschenbild zu erfassen, braucht es eine erhöhte Inspirationsfähigkeit, wie ein Erträumen der eigenen astralen Wesensnatur.
Die geistige Form zu leben mit Erzulie love is faith bedeutet, eine innige tiefe Liebe zu leben, Schönheit auszustrahlen, schöne Kleider, Metallringe und alle Arten von Finger- und Ohrringen zu tragen. Sie liebt geweihte Wässer, Blumen, die Liebe und die Sexualitaet, ist verliebt in sich selbst und möchte von allen geachtet und geliebt werden. Sie braucht ihre Freiheit und sprengt alle Einengungen. Sie ist oft unnahbar und wechselt schnell zwischen absoluter Ruhe, Koketterie und Aggression. Das macht sie schwer zugänglich und stets begehrlich, was ihrer eigentlichen Natur entspricht.
Saint Jean Baptiste, Johannes der Täufer, ist ihr Heiliger, Fürsprecher zum Himmel und es ist das Wasser, das immer wieder Körper und Seele reinigt. Mit dem Wasser des Lebens führt immer wieder ein Weg zu neuem Leben.
Was wir aus der geistigen Begleitung (Espiritu) lernen können ist, sich ein Image zuzulegen, das der eigenen Natur bestmöglich entspricht, ein Bild, in dem man sich selbst findet und sich wie von aussen betrachtet. Es ist wie eine corporate identity, eine Identität, die dargestellt und gelebt wird. In Perfektion könnte die eigene Gefühlsnatur (das Astralwesen) mit dieser geistigen Begleitung ausgedrückt werden. So gibt es denn auch Tausende von verschiedenen Facetten der menschlichen Gefühlsnatur und es können beliebig weitere hinzugefügt werden. Der Inspiration sind da keine Grenzen gesetzt.
Dass jeder Mensch einen persönlichen Heiligen hat, der aufgrund seiner besonderen Taten hier auf Erden zu einem je individuellen Zugang des Menschen zum Himmel werden kann, ist eine Sicht, die sich leicht nachvollziehen lässt.
Was ist aber nun das befreiende Träumen in diesen Beispielen?
Wer das Bild der eigenen Gefühlsnatur einmal erfasst und nach aussen vor sich hingestellt hat, erlebt seine eigene Identität, die unabhängig macht von allen Wollungen der Aussenwelt. Ja, auch die wechselnden Gefühle der Innenwelt werden zu einem gefestigten astralen Menschenbild, eine Befreiung zu sich selbst.
Um für sich selbst ein solches eigenes Menschenbild zu erfassen, braucht es eine erhöhte Inspirationsfähigkeit, wie ein Erträumen der eigenen astralen Wesensnatur.
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Quellennachweis der Bilder:
1) Erzulie Freda http://www.google.de/images?hl=es&biw=1260&bih=613&ndsp=20&tbm=isch&sa=3&q=Erzulie+Freda&btnG=Buscar+im%C3%A1genes
2) Saint Jacques le Majeur http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.danthorandagaroubotanica.com/img/17.jpg&imgrefurl=http://www.danthorandagaroubotanica.com/store/index.php%3Fmaincat_id%3D2&usg=__-rKSV8cWNovyQqKW5wpRKF2Jctc=&h=300&w=200&sz=124&hl=es&start=298&zoom=1&itbs=1&tbnid=SqLF8MlTnnDZcM:&tbnh=116&tbnw=77&prev=/search%3Fq%3DSaint%2BJacques%2Ble%2Bmajeur%26start%3D280%26hl%3Des%26sa%3DN%26biw%3D1260%26bih%3D613%26ndsp%3D20%26tbm%3Disch&ei=9AizTd33B4mztwemwr3nDg
3) Erzulie love is faith http://www.google.de/images?hl=es&biw=1260&bih=613&tbm=isch&sa=1&q=Erzulie+love+is+faith&btnG=Buscar&aq=f&aqi=&aql=&oq=
4) Saint Jean Baptiste http://www.google.de/images?hl=es&biw=1260&bih=613&tbm=isch&btnG=Buscar&aq=f&aqi=&oq=&q=Saint%20Jean%20Baptiste
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